Erdbeer-Quarktorte
Diese feine Quarktorte besteht aus einem zarten Mürbeteigboden, der mit süssen Erdbeeren belegt und mit einer leichten Quarkcreme überdeckt wird. Verführung pur, die auch nach einem leckeren Essen nicht schwer aufliegt.
Zutaten
Mürbeteigboden
150 g Mehl
80 g Butter
2 EL Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
wenig Milch
Quarkfüllung
3 Eigelb
150 g Zucker
1 Brfch. Vanillezucker
250 g Rahmquark
200 g Magerquark
8 Blatt Gelatine
2 dl Rahm
4 Eiweiss
500 g Erdbeeren
50 g Heidelbeeren
50 g kernlose Trauben/Johannisbeeren
einige Pfefferminzblätter
Zubereitung
Für eine Springform von ca. 26 cm Ø
Mürbeteigboden
Mehl und Butter zusammen von Hand verreiben.
Zucker, Salz, Eigelb und Milch beifügen, mischen und rasch zu einem Teig zusammenfügen.
Teig auf Springform Boden andrücken, kühlstellen.
Backen in der Mitte des auf 200° C vorgeheizten Ofens, ca. 20 Minuten. Auskühlen lassen.
Mürbeteigboden auf Tortenplatte geben und den Springform Ring darum schliessen.
Quarkfüllung
Eigelb, Zucker und Vanillezucker zusammen schaumig rühren.
Quark beifügen, mit dem Teigschaber darunter mischen und rühren.
Gelatineblätter einzeln in kaltes Wasser geben und 5 Minuten quellen lassen. Die Blätter sollten nicht zusammenkleben damit sie besser quellen. Frisches Wasser aufkochen. Ausgedrückte Blatt-Gelatine in einen Messkrug geben und ca. 4 EL kochendes Wasser darüber giessen. Sofort mit dem Rührgerät die Gelatine mit dem heissen Wasser verrühren, bis sie sich ganz aufgelöst hat. Dann ca. 4 EL der Quarkmasse in die aufgelöste Gelatine rühren. Erst dann die Gelatine-Mischung mit einem Schneebesen unter die übrige Quarkmasse rühren. So entstehen keine Klümpchen.
Die Quarkmasse kühl stellen und leicht ansulzen lassen, siehe Tipps.
Rahm steif schlagen.
Eiweiss steif schlagen.
Rahm und Eiweiss mit dem Teigschaber unter die Masse rühren. Wieder kühl stellen.
Erdbeeren, Heidelbeeren und Trauben waschen, rüsten und Erdbeeren in 5 mm dicke Scheiben schneiden (ausgenommen 2-3 Deko-Erdbeeren). Auf dem Tortenboden verteilen. Die Quarkmasse auf die Früchte in die Form füllen.
Im Kühlschrank fest werden lassen. Oder die Torte 2-3 Stunden im Tiefkühler fest werden lassen. So kann die Torte besser geschnitten werden.
Oberfläche der Torte garnieren mit einigen Erdbeeren, Heidelbeeren, Trauben und Pfefferminzblättern. Servieren.
Impressionen
Tipps und Tricks
Tortenvariationen
Die Torte kann mit den verschiedensten Früchten gemacht werden. Um den Tortenboden auszulegen - und auch für die Garnitur - können ebenso Trauben, Brombeeren, Himbeeren, Orangen u.v.m. verwendet werden.
Was bedeutet "ansulzen"?
Ansulzen bedeutet das Festwerden oder Gelieren der Masse, nachdem man Gelatine (vom Tier) oder Agar-Agar (Meeresalgen) unter die Masse gemischt hat. Agar-Agar eignet sich nur für das Gelieren von heissen Speisen, nicht für kalte Massen. Wenn die Masse am Schüsselrand fest geworden ist, ist das das Zeichen, dass die Masse bindet und die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Es ist gut, nach dem Einrühren der Gelatine, die Masse kühl zu stellen. Oft wird die Crème nach dem Ansulzen und Kühlstellen noch einmal durchgerührt und weitere Zutaten wie z.B. Schlagrahm oder Eiweiss untergerührt. Anschliessend die Masse wieder für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Alternativ kann die Torte auch im Tiefkühler gekühlt werden. Das geht dann schneller und die Torte lässt sich obendrein noch besser schneiden. Vom Kühlen im Keller rate ich ab; das Festigen dauert viel zu lange.
Gelatine-Speisen gelingen nicht mit frischen Kiwis, Ananas, Mangos, Papayas und Feigen. Diese Früchte müssen vorher blanchiert werden, denn sie enthalten ein Enzym, das Gelatine auflöst. Die Hitze beim Blanchieren zerstört dieses Enzym.